Fragen und Antworten rund um SHUUZ und die Sammlung von alten Schuhen

Shuuz ist das innovative und einmalige Alt-Schuh-Sammelsystem, dass gleich 3 Mal Gutes tut, den Empfängern der alten Schuhe, der Umwelt und auch den Einsendern. Da kann es natürlich zu Fragen kommen, die Shuuz gerne transparent aufklärt. Sie finden die Antworten zu den häufigsten Fragen auf dieser Seite. Und falls Sie nicht fündig werden, zögern Sie bitte nicht Kontakt zu uns aufzunehmen!

Hier erst einmal die häufigsten Fragen rund um...

SHUUZ und alte Schuhe:

Welche Art von Schuhen können an SHUUZ versandt werden?

Für die Teilnahme eignet sich zum Laufen oder Gehen gedachtes Schuhwerk, also z.B. Sportschuhe, Stiefel, Sandalen, Sommer- wie Winterschuhe, aber auch High Heels, Gummistiefel, und so weiter. Gerne Herren-, Damen- und Kinderschuhe. Ungeeignet sind zum Beispiel Motorradstiefel, Inline-Skates, Ski- oder Schlittschuhe, eben nicht zum Laufen oder Gehen gedachte Schuhe.

Was passiert mit den Schuhen, die bei SHUUZ gesammelt werden?

Gebrauchte Schuhe sind eine Ware, die weltweit gehandelt wird. Der Bestimmungsort der Schuhe wird im Sortierbetrieb festgelegt, der mit SHUUZ zusammenarbeitet. Gut erhaltene leichte Freizeitschuhe gehen so beispielsweise nach Afrika, feste Stiefel dagegen zum Beispiel nach Rumänien, Winterschuhe eventuell nach Sibirien. Mehr über den Verbleib der gesammelten Schuhe erfahren Sie hier: Die SHUUZ Fotostory oder "Wie gebrauchte Schuhe auf Weltreise gehen."

Mit etwa 70 Prozent geht der Großteil der in Deutschland gesammelten Schuhe in afrikanische Länder (Sommerschuhe), rund 15 Prozent gelangen nach Moldawien, die Mongolei, Kasachstan und in andere Länder, in denen Schuhwerk für eher kühlere Temperaturen (Winterschuhe) benötigt werden. Nach Osteuropa werden etwa zwei Prozent verschickt, während nur etwa ein Prozent in deutsche Second-Hand-Läden gelangt. Der Rest (zwölf Prozent) kann aufgrund von starker Beschädigung oder Verschmutzung nicht weiter getragen werden. Bei SHUUZ liegt der Anteil der nicht mehr verwertbaren Schuhe deutlich niedriger.

Belasten gebrauchte Schuhe eine regionale Schuhindustrie in Afrika?

Dies wird häufig in Medien und Politik diskutiert und auch das SHUUZ Team hat sich im Rahmen der Planungen von SHUUZ intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt. Nach allen Gesprächen, die wir zu diesem Thema mit den entsprechenden Experten geführt haben, können wir diese Frage eindeutig verneinen. Die Menschen beispielsweise in Afrika würden leiden, wenn sie auf die gut erhaltene Gebrauchtware - u.a. auf die Schuhe von SHUUZ - verzichten müssten. Die Vorwürfe, Altkleiderexporte hätten die Textilindustrie in afrikanischen Ländern zerstört, gilt heute längst als überholt. Verantwortlich ist ein ganzes Bündel an Ursachen, wie die problematischen Produktionsbedingungen vor Ort, häufiger Stromausfall, unregelmäßige Wasserversorgung, fehlende Ersatzteile und die Streichung von Subventionen an die Textilbetriebe seit Anfang der 80er Jahre. Nicht zuletzt überschwemmen asiatische Textilhersteller die Märkte mit billigen Schuhen. Wer sich intensiver mit dieser Thematik befassen möchte, dem empfehlen wir die weiterführende Informationen bei Hintergrundinfo.

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Anmeldung und Teilnahme:

Schuhe in welchem Zustand können an SHUUZ versandt werden?

SHUUZ sorgt dafür, dass die gesammelten Schuhe von armen Menschen weiter getragen werden. Diese Menschen besitzen kein Geld, um sich neue und teure Schuhe leisten zu können. Daher sollen bei SHUUZ nur solche Schuhe ankommen, die auch wirklich noch tragfähig sind: An SHUUZ geschickten Schuhe müssen zum Weitertragen geeignet sein! Schuhe, die stark reperaturbedürftig oder übermäßig verschmutzt sind, bitte nicht einsenden.

Wir haben die falsche Anschrift eingegeben. Wie können wir das ändern?

Das geht ganz einfach, loggen Sie sich in Ihr Benutzerkonto ein (mit Ihrer Sammelnummer und Ihrem persönlichen Passwort, nicht dem Gastpasswort). Über "Mein Benutzerkonto" finden Sie im Bereich "Verwaltung" den Punkt "Meine Daten". Dort können Sie die Anschrift (Adresse) jederzeit anpassen.

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Sammlung und Versand:

Warum wurde bei unserem Paket die Annahme verweigert?

Seit März 2020 ist der Sortierbetrieb in 27607 Geestland und seit Juni 2021 der Sortierbetrieb in 48301 Nottuln geschlossen. Wir hatten per E-Mail, Newsletter und auf Facebook darüber berichtet. Pakete, die mit alten Paketmarken nach Geestland oder Nottuln versandt werden, können nicht zugestellt werden und werden an den Absender zurückgeschickt.

Dadurch entstehen SHUUZ hohe zusätzliche Kosten. Bitte keine alten Paketmarken nach Geestland oder Nottuln mehr verwenden! In Ihrem Benutzerkonto können Sie jederzeit aktuelle Paketmarken anfordern. Vielen Dank.

Wir benötigen neue Paketmarken, wo bekommen wir die her?

Das geht ganz einfach, loggen Sie sich in Ihr Benutzerkonto ein (mit Ihrer Sammelnummer und Ihrem persönlichen Passwort, nicht dem Gastpasswort). Über "Mein Benutzerkonto" finden Sie im Bereich "Anfordern" den Punkt Paketmarken anfordern bzw. Personalisierte Flyer anfordern. Unser System versendet binnen Sekunden nach Ihrer Anforderung die Unterlagen per E-Mail. Ausschließlich so können Sie neue Paketmarken oder Flyer anfordern.

Muss der Paketbote die fertigen SHUUZ Pakete mitnehmen?

Auskunft vom Paketdienst zur kostenlosen Mitnahme Ihrer Sendung(en) durch den Zusteller;
Sie können Ihre bereits ausreichend frankierten Paketsendungen auch jederzeit unseren Zustellern mitgeben. Sprechen Sie einfach Ihren Paketzusteller während seiner Zustelltour darauf an. Sofern genug Platz im Fahrzeug ist, nimmt er Ihre Sendungen auch ohne erteilten Abholauftrag gerne und kostenlos mit.

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Abrechnung und Auszahlung:

Welcher Erlös wird für die Schuhe vergütet?

Die Schuhe werden weltweit gehandelt und durch die weltweite Nachfrage bestimmt sich der Preis. Daher ist der Preis, den wir pro Kilogramm auszahlen, Schwankungen unterworfen. Auf unserer Homepage stellen wir Ihnen den SHUUZ Rechner zur Verfügung, mit dessen Hilfe über die Eingabe des Schuhgewichtes (Schuhe natürlich ohne den Karton!) der maximal mögliche Preis pro Kilogramm ermittelt werden kann.

• Warum steigt der Erlös pro Kilogramm mit dem Paketgewicht?

Wann wird meine Sendung abgerechnet und wann erhalte ich mein Geld?

Im Zeitraum von circa 4 Wochen nachdem die gebrauchten Schuhe bei unserem Recyclingpartner eintreffen, werden sie gewogen. Einmal pro Woche übermittelt der Recyclingpartner die Sammelnummern mit den jeweiligen Gewichtsangaben an SHUUZ. Dort werden die Abrechnungen dann ins SHUUZ Benutzerkonto übertragen. Parallel dazu erhält jede abgerechnete Sammelstelle eine E-Mail. Im SHUUZ Benutzerkonto kann dann jede Sammelstelle ihren Erlös auszahlen lassen oder spenden. Die Überweisungen finden 2 mal wöchentlich, jeweils Montag und Donnerstag statt.

Laut eigenen Angaben verliert die Post circa 0,5% der Pakete, subjektiv kommt es uns viel mehr vor! Sie erhalten von uns zu jedem Paket eine separate Abrechnung. Sollten Sie also Wochen nach der Einlieferung noch Pakete vermissen, teilen Sie uns bitte die betreffende(n) Sendungsnummer(n) und die jeweiligen Paketgewichte mit. Wir starten dann sofort einen Nachforschungsauftrag bei der Post. Gefunden werden die Pakete trotzdem nicht, aber immerhin kommt die Transportversicherung für den Schaden auf!


So läuft die Anlieferung durch die deutsche Post ab

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Mir wurden weniger Kilogramm vergütet als ich eingeschickt habe. Warum?

Unser Partner Kolping Recycling legt an seine Arbeit höchste Qualitätsstandards an, für die er unter Anderem von der Dekra zertifiziert ist. Hierzu gehört das Verwenden einer geeichten und sehr genauen Waage zum Auswiegen Ihrer Sendung. Abweichungen zum von Ihnen ermittelten Gewicht können sich aus Messungenauigkeiten heimischer Waagen ergeben. Darüber hinaus enthalten an SHUUZ geschickte Sendungen immer wieder nicht verwertbare Schuhe. Diese können nicht vergütet werden und müssen vom Gesamtgewicht abgezogen werden. Eine Hilfestellung bietet ihnen unser Dokument zu nicht mehr tragbaren/verwertbaren Schuhen: Informationen und Bilder zu nicht tragbaren/nicht verwertbaren Schuhen Und der Vollständigkeit sei noch darauf hingewiesen, wir verwerten natürlich nur die gebrauchten Schuhe in der Sendung, das Gewicht des Kartons vergüten wir nicht!

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Rund um SHUUZ und alte Schuhe

• Wie funktioniert SHUUZ?

  Sammelstellen, Privatpersonen und Schuhspender schicken mit vorfrankierten Paketmarken versehende Alt-Schuh-Pakete (mindestens 7kg tragbare Schuhe pro Paket). Der Verwertungspartner Kolping Recycling wertet die Schuhe aus und SHUUZ zahlt den Sammlern einen Erlös pro kg Schuhe. Der Erlös kann nach eigenem Ermessen selbst verwendet oder gespendet werden.

• Wer profitiert von SHUUZ?

  Bei gebrauchten Schuhen handelt es sich um eine Ware, die weltweit gehandelt wird. SHUUZ ergibt nur Sinn, wenn alle an der Handelskette beteiligten Personen zu fairen Konditionen von einer Teilnahme profitieren.

  - Die Sammler erhalten eine Vergütung für ihr Sammelengagement.

  - SHUUZ erhält eine Vergütung von den Sortierbetrieben für die Organisation, den kostenlosen Transport der Kartons, die kostenlosen Informationsmaterialien (Flyer und Plakate) sowie für die Aufklärungsarbeit rund um SHUUZ.

  - Der Händler im Empfängerland erhält eine Vergütung dafür, dass er einen von ihm möglicherweise noch reparierten und gereinigten Schuh auf einem Markt zum Verkauf anbietet.

  - Der Käufer profitiert, weil er mit Hilfe von SHUUZ ein Paar hochwertige Schuhe zu einem bezahlbaren Preis erwerben kann.

  
  

  Und am Ende profitieren alle, denn SHUUZ hilft mit, dass der Müllberg in unserer Überflussgesellschaft nicht ins Unermessliche wächst.

• Warum werden nur so wenige Schuhe in Deutschland verteilt?

  Die Nachfrage nach gebrauchten Schuhen ist in Deutschland sehr gering. Hiesige Second-Hand-Läden benötigen daher nur einen sehr geringen Anteil der über SHUUZ gesammelten Schuhe. Besonders in afrikanischen Ländern hingegen besteht eine hohe Nachfrage nach gebrauchten und in Deutschland nicht mehr benötigten Schuhen. Daher ist es sinnvoll, mit national nicht benötigten Mengen den weltweiten Bedarf an tragbaren Gebrauchtschuhen zu bedienen.

• Was ist der Unterschied zwischen SHUUZ und anderen Sammelaktionen?

  Rund um das Thema gebrauchte Textilien und Schuhe existieren eine Vielzahl Sammelaktionen in Deutschland. Oft werden ungefragt Körbe mit Werbezetteln vor Haustüren platziert oder es wird zum Einwerfen von Kleidung und alten Schuhen in Sammelcontainer aufgerufen, die vielerorts zu finden sind. Viele Bürger sind verunsichert, an solchen Sammlungen teilzunehmen. Sie sind insbesondere auch abgeschreckt durch Presseberichte, nach denen durch den Verkauf ihres Logos an gewerbliche Unternehmen selbst gemeinnützige Organisationen den Bürger in seinem Glauben täuschen, die abgegebenen Schuhe seien als Spende zu verstehen.

  SHUUZ behauptet nicht, dass die gesammelten Schuhe als Spende armen Menschen zugute kommen. SHUUZ klärt transparent darüber auf, dass gebrauchte Schuhe als Handelsgut einen Wert besitzen und allen Beteiligten der Handelskette durch eine entsprechende Vergütung einen Vorteil bieten.

  SHUUZ bietet Kindergärten, Schulen, Vereinen, Verbänden sowie anderen Institutionen und Organisationen ein einfaches Hilfsmittel, Gelder generieren zu können (Fundraising) und Privathaushalten die Möglichkeit, einen frei verfügbaren Erlös für ihre alten Schuhe erwirtschaften zu können. Und da das erhaltene Geld nach eigenem Ermessen eingesetzt werden kann, hat jeder mitwirkende Sammler eine direkte und greifbare Info darüber, wobei er durch sein Engagement mitwirken konnte, beispielsweise bei der Verschönerung des Schulhofes oder bei der Anschaffung von Lehrmitteln oder Sportgeräten.

  Neben vielen schwarzen Schafen gibt es etliche insbesondere regionale und ehrenamtlich getragene Sammelaktionen, die empfehlenswert sind. Meist ist es nach Prüfung der Kriterien Transparenz und Verbleib der Gebrauchtschuhe möglich, die Seriosität der Sammlung einschätzen zu können. Insgesamt ist es nach Meinung von SHUUZ geradezu Bürgerpflicht, sich wie auch bei Elektrogeräten, zur Entlastung des Müllberges um den sinnvollen Verbleib der gebrauchten Schuhe zu kümmern.

  Egal für welchen Anbieter Sie sammeln - ob caritativ oder gewerblich -, Ihre gebrauchten Schuhe oder Textilien sind ein Handelsgut und werden weltweit verkauft. Leider wurden Sie als Verbraucher in der Vergangenheit häufig getäuscht, indem man Ihnen vorgegaukelt hat, Ihre Schuhe und Textilien seien eine Spende. Auf vielen Altkleidercontainern ist immer noch zu lesen, dass es sich bei dem Einwurf um eine solche Spende handeln würde. Dies ist jedoch falsch. Nur ein sehr geringer Anteil - rund ein Prozent - wandert in sogenannte Kleiderkammern, um innerhalb Deutschlands als Spende an Bedürftige zu gehen, der Rest wird als Handelsgut weiterverkauft. Prüfen Sie daher genau, wie der Empfänger Ihrer Schuhe und Textilien den erwirtschafteten Erlös verwendet und entscheiden Sie sorgfältig, wem Sie Ihre Schuhe und Textilien zur Verfügung stellen. Fragen Sie lieber persönlich nach, wenn Sie sich unsicher sind.

  Der Handel mit den Schuhen und Textilien hat viele Vorteile, denn insbesondere in armen Ländern hat sich durch die Altkleider ein florierender Markt entwickelt, der viele Existenzen sichert. Zu diesem Handel besteht keine gleichwertige Alternative. Im Schuhbereich existiert keinerlei produzierendes Gewerbe in den Empfängerländern, das durch die gebrauchten Schuhe negativ beeinflusst werden würde. Können die Menschen in den Empfängerländern nicht auf gut erhaltene und qualitativ hochwertige Gebrauchtware zurückgreifen, bleibt ihnen nur der Kauf chinesischer Importware, die jedoch qualitativ minderwertig und dementsprechend für den dauerhaften Gebrauch oft ungeeignet ist.

• Können bestehende Sammelaktionen mit SHUUZ kooperieren?

  Bestehende Sammelaktionen haben häufig logistische Probleme und erzielen für die erbrachte Arbeitsleistung der meist ehrenamtlichen Helfer oft einen viel zu niedrigen Erlös. Hier bietet sich SHUUZ rund um das Thema gebrauchte Schuhe gerne als Spezialist und Partner an. Auch für bestehende Sammelaktionen ist die Teilnahme an SHUUZ mit allen Vorteilen kostenfrei. Ein Beispiel für eine erfolgreiche Integration von SHUUZ in ein bestehendes Sammelsystem finden Sie auf Wie Kolpings-Familien oder andere Einrichtungen Geld verdienen und Gutes tun mit gebrauchten Schuhen, bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt zu SHUUZ auf.

• Kann der Bestimmungsort meiner abgegebenen Schuhe vorausgesagt werden?

  Die Wahl des Bestimmungsortes für Schuhe ist von vielen Faktoren abhängig und ist daher nicht für einzelne Paare voraussagbar, aber sehr wohl eingrenzbar: Ihre alten Winterschuhe landen mit Sicherheit nicht in der Sahara. Der Bedarf in den Zielländern ist hier das entscheidende Kriterium, weiterhin spielen Qualitätsmerkmale eine Rolle.

  Durch den globalisierten Handel kann nicht eindeutig belegt werden, wo genau die gesammelten Schuhe am Ende landen. Sammlungen, die behaupten, den Weg eines gesammelten Schuhs bis zum Käufer im Empfängerland belegen zu können, handeln nicht seriös und daher liegt es in unserem Interesse, offensiv und transparent mit dieser Problematik umzugehen. Mit SHUUZ klären wir auf, organisieren alle Abläufe und den sinnvollen Verbleib der gesammelten Schuhe, mindern den Müllberg, zahlen einen fairen Preis für die gebrauchten Schuhe und tragen dafür Sorge, mit professionellen und seriösen Sortierbetrieben zu kooperieren. Um alles rund machen zu können, würden wir gerne den Weg eines jeden gesammelten Schuhs belegen können, aber das ist nicht möglich. Daher prüfen Sie genau, wenn eine Sammelaktion mit Behauptungen über den definitiven Verbleib der gesammelten Schuhe wirbt und entscheiden Sie dann, welches Sammelsystem Sie verwenden wollen.

• Warum bevorzugen Menschen in Afrika gebrauchte Schuhe statt "Chinaprodukten"?

  Insbesondere in ländlichen Regionen Afrikas hat die Versorgung mit gebrauchten Schuhen für die Bevölkerung als Möglichkeit günstige, gut erhaltene und qualitativ hochwertige Schuhe zu kaufen eine große Bedeutung. Gebrauchte Schuhe sind oft nur wenige Monate getragen und damit aktuell und modisch. Weltweit möchten die Menschen mit einem individuellen Kleidungsstil ihre Persönlichkeit unterstreichen und an Modetrends teilhaben. Der entscheidende Grund ist jedoch die oft deutlich höhere Qualität und Langlebigkeit der gebrauchten Schuhe im Vergleich zu den asiatischen Importen.

• Wie entstehen in Deutschland und den Empfängerländern Arbeitsplätze durch Altschuhe?

  In deutschen Textilrecycling-Firmen arbeiten mehrere Tausend Menschen, trotz aufwendiger Sortierprozesse bietet die Industrie auch Arbeitnehmern ohne Ausbildung oder mit geringer Qualifikation eine Perspektive. In den Käuferländern hat die große Nachfrage nach guten und günstigen Secondhandschuhen viele neue Verdienstmöglichkeiten geschaffen. Zigtausende Menschen leben vom Handel mit Altkleidung und Altschuhen sowie Reparatur und Aufarbeitung.

• Warum werden die Schuhe verkauft und nicht verschenkt?

  Da die Logistikkosten, beispielsweise für den Export in afrikanische Länder, unangemessen hoch sind, können die Schuhe nicht einfach verschenkt werden. Um die entstehenden Kosten zu decken, müsste jeder Schuhspender bereit sein, neben seinen Schuhen zusätzlich noch eine Geldspende für die Sortierung und den Transport zu leisten. Auch im Sinne der Entwicklungshilfe ist es nicht sinnvoll, Armut durch Sachspenden bekämpfen zu wollen. Die durch den Handel entstehende Wirtschaftskette schafft in den Empfängerländern und in Deutschland viele Arbeitsplätze für Einheimische. Eine große Anzahl von Menschen dort lebt mittlerweile vom Handel oder Umarbeiten dieser Gebrauchtware. Ohne das Geschäft mit den Gebrauchtschuhen, würden die Einkommensmöglichkeiten vieler Menschen komplett einbrechen. Der Handel mit dem getragenen Schuhwerk hat in vielen Ländern längst eine neue Handelskette gebildet und sichert die Existenz vieler Familien.

• Belastet der Transport von gebrauchten Schuhen nicht die Umwelt?

  Wie der Transport von Lebensmitteln, Rohstoffen und anderen Gebrauchsgütern ist auch der Transport von Schuhen mit dem Ausstoß von CO2 verbunden. Beim Versand gebrauchter Schuhe von Deutschland beispielsweise in den Sudan fallen pro Kilogramm beförderter Ware etwa 0,45 Kilogramm ausgestoßenes CO2 an.

  Bei der Herstellung eines Schuhpaares werden - je nach Modell - etwa 33 bis 66 Kilogramm CO2 freigesetzt. Weiterhin werden zur Fertigung eines Paares Lederschuhe durchschnittlich etwa 8.000 Liter Wasser benötigt. Demgegenüber wird beim Transport gebrauchter Schuhe von Deutschland zum Empfängerland weniger als ein Kilogramm CO2 ausgestoßen. Die unter hohem Rohstoffverbrauch und Energieaufwand hergestellten Waren werden durch SHUUZ dabei erhalten und die Umwelt somit entlastet.

• Ist das Tragen gebrauchter Schuhe schädlich für (Kinder-)Füße?

  Im Gegenteil, manchmal sind gebrauchte Kinderschuhe besser als neue! Ulrich Betz, Leiter der Fußschule des Mainzer Universitätsklinikums, klärt auf: "Ich rate Eltern, lieber einen guten, gebrauchten Schuh für ihr Kind zu kaufen, als einen neuen, billigen, der aber qualitativ schlecht ist." Auch Orthopäde Christian Klein, Spezialist in Sachen Kinderfüße, ist dieser Meinung: "Seit Jahrzehnten wird Eltern ein schlechtes Gewissen eingeredet. Behauptungen, nach denen ein Kind die Fußform oder gar den Gang des Vorbesitzers annehmen könnte, gehören aus wissenschaftlicher Sicht ins Reich der Märchen." Secondhand-Kinderschuhe haben nach Angaben der Experten sogar zwei Vorteile. Es macht ökonomisch und ökologisch Sinn, weil Eltern Geld und Rohstoffe sparen.

• Was ist die Alternative zum Export von gebrauchten Schuhen?

  Die "Altkleider- und Altschuhberge" in Deutschland sind nicht wegzudiskutieren. Eine Wiederverwendung als Secondhandware im In- und Ausland ist sozial, ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Zu Wiederverwendung und Recycling gibt es keine sinnvolle Alternative. Die Verbrennung brauchbarer Schuhe wäre eine nicht zu rechtfertigende Verschwendung von Ressourcen.

Rund um Anmeldung und Teilnahme

• Wer kann an SHUUZ teilnehmen?

  Grundsätzlich steht die Teilnahme an SHUUZ jeder volljährigen, natürlichen Person offen (im weiteren Verlauf mit Sammler bezeichnet). Juristische Personen, beispielsweise Unternehmen in der Rechtsform einer GmbH, können nur vertreten durch eine natürliche Person, beispielsweise durch den Geschäftsführer, teilnehmen. Ausgeschlossen von einer Teilnahme an SHUUZ sind in jedem Fall natürliche oder juristische Personen, die gewerblich mit gebrauchten Schuhen oder Textilien handeln.

• Was kostet die Teilnahme bei SHUUZ?

  Die Teilnahme ist natürlich kostenlos.

• Gibt es bei SHUUZ Teilnahmebedingungen?

  Ja, es gibt SHUUZ Teilnahmebedingungen. Dort sind alle Bedingungen rund um die Teilnahme an SHUUZ geregelt.

• Ist bei SHUUZ eine Anmeldung erforderlich?

  Wenn Sie nicht als Schuhspender für bereits angemeldete Sammelstellen sammeln und einsenden möchten ist eine Anmeldung erforderlich.

• Wie erfolgt die Anmeldung bei SHUUZ?

  Ausschließlich online auf dieser Webseite. Eine Anmeldung per Fax, Post, E-Mail oder mündlich ist nicht möglich.

• Warum muss eine schriftliche Anmeldung bei SHUUZ erfolgen?

  In erster Linie benötigen wir die Daten jedes Teilnehmers, um erzielte Sammelerlöse eindeutig einem Teilnehmer zuordnen zu können. Des Weiteren muss jeder Teilnehmer Zugangsdaten zu seinem persönlichen SHUUZ Benutzerkonto erhalten, um die frankierten Paketmarken für den kostenlosen Schuhversand ausdrucken zu können. Des Weiteren ist SHUUZ bestrebt, seinen Service zugunsten der vielen ehrlichen Teilnehmer vor Missbrauch zu schützen. Kosten, die SHUUZ entstehen, weil beispielsweise ein unredlicher Online-Schuhhändler anonym kaputte Altware über SHUUZ entsorgen möchte, müssten dauerhaft auf die SHUUZ Gemeinschaft umgelegt werden, was zur Minderung der Auszahlungsbeträge führen würde. Aus diesem Grund ist eine eigene Teilnahme bei SHUUZ ohne Anmeldung nicht möglich.

• Was passiert mit den Anmeldedaten bei SHUUZ?

  SHUUZ nimmt den Schutz personenbezogener Daten sehr ernst. Wir möchten, dass jeder Teilnehmer weiß, wann wir welche Daten speichern und wie wir sie verwenden. Mehr zu diesem Thema ist in unseren Datenschutzinformationen nachzulesen.

• Aus welchen Ländern können wir an SHUUZ teilnehmen?

  Der kostenlose Versand und somit die Teilnahme an SHUUZ sind nur innerhalb Deutschlands und Österreichs möglich.

• Was ist das SHUUZ Benutzerkonto?

  Das SHUUZ Benutzerkonto ist ein passwortgeschützter Bereich auf der Homepage www.shuuz.de. Das Benutzerkonto ermöglicht Einsicht und Anpassung der persönlichen Daten insbesondere auch die Anpassung des persönlichen Passwortes, Einsicht in aktuelle und bisherige Abrechnungen sowie die Anforderung kostenloser Paketmarken für den Versand der Schuhe.

• Wie sind die Daten im SHUUZ Benutzerkonto geschützt?

  SHUUZ nutzt für das Benutzerkonto den weltweit üblichen Standard der TLS-Verschlüsselung, vormals bekannt unter dem gebräuchlicheren Namen SSL-Verschlüsselung. Dieses Sicherheitsverfahren wird unter anderem auf Online-Banking-Plattformen oder in Internet-Auktionshäusern eingesetzt. Zu erkennen ist es an dem geschlossenen Vorhängeschloss in der Adressleiste des Internetbrowsers.

• Ich besitze keinen Drucker. Können Sie mir eine Paketmarke per Post zusenden?

  Wir bei Shuuz versuchen, die Kosten gering zu halten um den „Profit“ für Sammler und Empfänger möglichst wenig zu belasten. Der Versand von Paketmarken per Post kostet Porto. Wir versenden daher keine Paketmarken per Post.

Rund um Sammlung und Versand

• Was darf an SHUUZ versendet werden?

  Ausschließlich noch tragfähige Schuhe!

• Dürfen auch orthopädische oder maßgefertigte Schuhe zu Shuuz?

  Nein, leider nicht. Für einen Menschen angefertigtes, orthopädisches Schuhwerk (oder vergleichbares) kann nicht von einem anderen Menschen mit anderem Gesundheits- oder Krankheitszustand weitergetragen werden.

• Müssen die Schuhe gebraucht sein?

  Neuware und Musterschuhe können auch eingesendet werden. Dies gilt auch für Schuhhändler, erfordert in diesem Fall jedoch eine vorherige schriftliche Ankündigung der Schuhe. SHUUZ muss die Annahme der angekündigten Schuhe schriftlich bestätigen. Die unangekündigte Einsendung von Neuware oder Musterschuhen durch Schuhhändler ist nicht gestattet und SHUUZ behält es sich vor, die Sendung bei Berechnung aller mit der Sendung in Verbindung (Versand, Lager, Personal) stehenden Kosten an den Absender zurückzusenden. Bitte beachten Sie, dass der Erlös sich ausschließlich nach dem Gewicht der eingeschickten Schuhe richtet. Der ursprüngliche Kaufpreis kann hierbei nicht berücksichtigt werden.

• Wie lange dauert die Auswertung eines Paketes?

  Der Sortierbetrieb benötigt ab Zustellung circa 4 Wochen zur Auswertung der Schuhpakete. Sobald eine Sendung ausgewertet wurde, erhalten Sie eine Benachrichtigung per E-Mail von uns.

• Wie gelangen die Schuhe vom Sammler zu SHUUZ?

  Der Versand der Schuhe erfolgt per Paketdienst. Der Sammler verpackt die Schuhe in eigenen Kartons. Über einen speziellen Benutzerkontozugang auf www.shuuz.de kann der Sammler Paketmarken ausdrucken - zu verstehen als Briefmarken für Pakete - die bereits vorfrankiert und mit der jeweiligen Sammelnummer versehen sind.

• Stellt SHUUZ leere Sammelkartons zur Verfügung?

  Nein, denn aus ökologischer Sicht ist es nicht sinnvoll, erst leere Kartons zum Sammler zu transportieren. Meistens verfügen jeder Haushalt, jede Institution und auch jedes Unternehmen über eigene Kartons, beispielsweise von einer Online-Bestellung oder vom letzten Umzug. Wer keinen eigenen Karton zur Hand hat, der kann in seinem Umfeld nachfragen, beispielsweise bei Handwerksbetrieben, dem örtlichen Supermarkt oder Elektrofachhändler - jeder Einzelhandel erhält seine Waren in Kartons. Die sind meistens froh, die Kartons nicht selbst entsorgen zu müssen.

  Viele eigene Kartons, die eine entsprechende Größe haben, können nun also zu SHUUZ Kartons umgewandelt werden, ein doppelter Gewinn für die Umwelt.

• Worauf sollte beim Packen der Kartons geachtet werden?

  Neben der Qualität der Schuhe (keine übermäßigen Verschmutzungen und Beschädigungen) ist ein weiteres wichtiges Kriterium, dass die Schuhe immer paarweise verpackt werden müssen. Um dem Umweltgedanken von SHUUZ gerecht zu werden, verstauen Sie die Schuhe möglichst nicht in Plastiktüten. Die Kartons bitte immer vollpacken - mindestens 7 Kilogramm Schuhe - damit aus Sicht der Umwelt der Transport auch effizient ist. Bitte aber auch darauf achten, dass die Kartons nicht überladen werden, da sie beim Transport möglicherweise platzen könnten.

• Wo können die gepackten Kartons abgegeben werden?

  

  "Mit der bereits von SHUUZ frankierten Paketmarke versehen, können Pakete KOSTENLOS beim Post- oder DHL-Paketboten, in einer Postfiliale oder in einer DHL-Packstation abgeben werden.

  Um höchste Flexibilität zu bieten, kooperiert SHUUZ mit der Post und DHL.

• Wie schwer darf ein gepackter Karton sein?

  Die Post und DHL transportieren Kartons bis zu einem Maximalgewicht von 31,5 Kg je Stück. Die vorfrankierten Paketmarken sind gültig von 7kg bis 31,5kg.

  
  

• Welche Abmessungen darf ein Karton haben?

  Die Größe eines Paketes bemisst sich nach dem sogenannten Gurtmaß. Dieses berechnet sich wie folgt: Längste Seite des Pakets + 2 x Breite + 2 x Höhe. Das maximale von der Post transportierte Gurtmaß liegt bei 360 cm. Die Paketmarken sind gültig für Pakete bis 120 x 60 x 60 cm (Post, DHL).

  
  

  

• Was ist, wenn mehr Schuhe verschickt werden sollen als in einen Karton passen?

  Verwenden Sie einfach mehrere Kartons. Für jeden Karton muss eine neue Paketmarke im Benutzerkonto ausgedruckt werden.

• Können volle Kartons vom Paketdienst auch abgeholt werden?

  Sie können beim Paketdienstleister DHL einen kostenpflichtigen Abholauftrag erteilen. Mit diesem können Sie bis zu 20 Pakete auf einmal abholen lassen. Mehr Informationen zum DHL Abholservice erhalten Sie auf www.dhl.de/Abholung. Alternativ finden Sie die Informationen auf www.dhl.de nach Eingabe des Stichworts "Abholung" in das Suchfeld.

• Ist der Versand alter Schuhe per Paket schädlich für die Umwelt?

  Ob Sie die alten Schuhe in einen Altkleidercontainer werfen oder per Paketdienst an SHUUZ versenden, macht auch bei der Logistik einen großen Unterschied für die Umwelt: Altkleidercontainer werden regelmäßig geleert, die Anfahrt und der Transport per LKW zum Sortierbetrieb verursachen natürlich Emissionen. Jede Tonne Altkleider verbringt so über 150km im LKW auf der Straße. Dazu kommen noch die Leerfahrten, die der LKW bis zum Altkleidercontainer zurücklegen muss. SHUUZ dagegen arbeitet mit der Post und DHL, bestehenden Logistiksystemen, darüber hinaus transportieren die Paketdienste alle Pakete CO2 neutral. Und nicht zuletzt können Sie für den Versand zu SHUUZ gerne gebrauchte Kartons (ohne Verschmutzung) benutzen, so bekommt sogar die Umverpackung ein zweites Leben.

• Wie kann man herausfinden, ob ein Paket schon zugestellt wurde?

  Auf jeder SHUUZ Paketmarke steht die Sendungsnummer. Mit dieser Nummer können Sie den Sendungsverlauf des Paketes auf www.dhl.de detailliert abrufen. Die Auswertung dauert ab Eingang der Sendung bei uns circa 4 Wochen.

  
  

  

• Warum können Paketmarken nicht per Telefon oder per E-Mail angefordert werden?

  Sämtliche Funktionen Ihres Benutzerkontos sind zu Ihrer Sicherheit und zum Schutz Ihrer Daten verschlüsselt! Das betrifft nicht nur die sensiblen Daten, wie zum Beispiel Ihre Bankverbindung, auch die Daten zu den Paketmarken werden zum und vom Postserver verschlüsselt übermittelt. Daher ist es leider nicht möglich, per Telefon oder per E-Mail auf die Funktionen des Benutzerkontos zuzugreifen.

• Warum sind auf Paketmarken falsche Absenderangaben aufgedruckt?

  Auf Paketmarken, die über den Schuhspender Gastbereich (Login mit Sammelnummer und Postleitzahl) angefordert werden, wird die Absenderanschrift aus Datenschutzgründen gegen eine andere Anschrift ausgetauscht. Für den Versand an sich ist die aufgedruckte Absenderanschrift nicht von Bedeutung und wird vom Paketdienst auch nicht ausgelesen. Sämtlich Daten, die der Paketdienst benötigt, befinden sich verschlüsselt im Leitcode/Routingcode auf der Paketmarke. Sollen Sie Wert auf Paketmarken mit der korrekten Absenderanschrift legen, fordern Sie Paketmarken bitte in Ihrem Benutzerkonto (Login mit Sammelnummer und persönlichem Passwort) an.

Rund um Abrechnung und Auszahlung

• Ist der Preis pro Kilogramm immer gleich, egal wie viele Schuhe eingeschickt werden?

  Nein. Die Kosten für den Versand sind je Karton immer gleich, egal welches Gewicht er hat (Maximalgewicht 31,5 Kilogramm). Daher gilt grundsätzlich, je schwerer der Karton, desto mehr Geld kann SHUUZ pro Kilogramm auszahlen. Diese Regelung wird für jeden Karton neu angewendet. Tipp: Beim Versand von mehr als 31,5 Kilogramm bietet es sich an, das Gesamtgewicht der einzusendenden Schuhe gleichmäßig auf mehrere Kartons zu verteilen. Beispiel: Sollen 40 Kilogramm Schuhe verschickt werden, ist der zu erzielende Erlös eventuell höher, wenn das Gewicht auf zwei Kartons mit je 20 Kilogramm Kartoninhalt verteilt wird, als einen Karton mit 31,5 Kilogramm und einen weiteren mit 8,5 Kilogramm zu versenden. Um das optimale Gewicht-Erlös-Verhältnis zu ermitteln, einfach unseren SHUUZ Rechner nutzen.

• Warum werden Pakete mit weniger als 7kg tragbarer Schuhe nicht vergütet?

  Für den Versand der Pakete nutzen wir eine besondere Paketmarke, das Retourenlabel, weil für eine normale Versandmarke die Maße und das Paketgewicht ganz präzise vorab benötigt würden. Das Retourenlabel unterscheidet nicht nach Paketgröße oder Paketgewicht, bis 31,5kg und 120x60x60cm kann damit jedes Paket versendet werden. Der Nachteil am Retourenlabel ist, dass die Versandkosten für alle Pakete gleich sind. Ein Paket mit 1kg kostet exakt genauso viel wie ein Paket mit 31kg. Bis 7kg alter Schuhe übersteigen die Versandkosten mit dem Retourenlabel den Erlös für die alten Schuhe. Das ist auch der Grund, warum mit steigendem Schuhgewicht im Paket der Erlös für die Teilnehmer ebenfalls steigt: Weil die Versandkosten beim Retourenlabel nicht mit steigen.

  Kurz gesagt: Bis 7kg tragbarer Schuhe pro Paket übersteigen die Transportkosten den Wert der Schuhe. Mit anderen Worten, Shuuz muss mehr für den Transport bezahlen, als die Schuhe in Paketen bis 7kg wert sind. Daher erhalten Sie für Pakete mit weniger als 7kg tragbarer Schuhe keine Vergütung!
  
  Bitte immer beachten: Nicht weniger als 7kg tragbarer Schuhe pro Paket! Berücksichtigen Sie dabei bitte auch das Gewicht des Kartons, das nicht zu den 7kg dazu zählt.

• Was passiert mit dem Geld, das der Sammler für die Schuhe erhält?

  Das Geld kann der Sammler natürlich nach eigenem Ermessen verwenden. Er kann es behalten oder an eine von ihm ausgesuchte gemeinnützige Organisation, Schule, Kindergarten oder Verein spenden. Alternativ bietet SHUUZ die Möglichkeit, das Geld an von SHUUZ ausgewählte gemeinnützige Organisationen zu spenden. Mehr Informationen zu den gemeinnützigen Organisationen finden Sie auf Spendenempfänger.

• Wie kann eine gemeinnützige Organisation empfohlener Spendenempfänger werden?

  Dies kann nur nach Prüfung durch SHUUZ erfolgen. Als gemeinnützige Einrichtung können Sie uns gerne kontaktieren.

• Können volle Sammelkartons auch ohne eigene Anmeldung eingeschickt werden?

  Ja. Eltern von Kindern, deren Schule, Kindergarten oder Verein sowie Mitarbeiter, deren Arbeitgeber bereits bei SHUUZ angemeldet ist, können Schuhe ohne Anmeldung bei SHUUZ einsenden. In diesem Fall erhalten die Eltern bzw. die Mitarbeiter von dem angemeldeten Sammler (Schule, Kindergarten, Verein, Arbeitgeber, …) eine spezielle und bereits frankierte Paketmarke. Der durch die eingesandten Schuhe erzielte Erlös kommt der angemeldeten Sammelstelle zu Gute.

  Wenn Sie nur schnell alte Schuhe spenden möchten, dann müssen Sie sich dazu nicht einlesen, Sie können auch hier ganz schnell Ihre gebrauchten Schuhe zu Gunsten verschiedener Einrichtungen spenden!

• Von mir eingeschickte Schuhe wurden nicht vergütet, obwohl sie meiner Meinung nach noch tragbar waren. Warum?

  Viele Schuhe sehen auf den ersten Blick zwar noch tragbar aus, sind es aber nicht. Zum Beispiel machen Risse in der Sohle oder rostige Metallstellen einen Schuh bereits unbrauchbar. Bitte achten Sie vor dem Verschicken der Schuhe sehr genau auf deren Zustand. Eine Hilfestellung bietet ihnen unser Dokument zu nicht mehr tragbaren/verwertbaren Schuhen: Informationen und Bilder zu nicht tragbaren/nicht verwertbaren Schuhen.

• Ich habe mehrere Pakete gleichzeitig verschickt. Diese wurden nicht alle am selben Termin abgerechnet. Warum?

  Auch wenn mehrere Pakete gleichzeitig an SHUUZ geschickt wurden, treffen diese häufig zu unterschiedlichen Zeitpunkten bei uns ein. Dies wirkt sich auch auf die Abrechnungstermine aus. Wir warten nicht, bis eine Sendung vollständig eingegangen ist, wir verwerten, was wir bekommen haben.

• Werden eingehende Pakete sofort ausbezahlt?

  Nein! Eingehende und ausgewertete Pakete werden Ihrem Benutzerkonto gutgeschrieben und warten dort, bis Sie die Auszahlung veranlassen. Der Grund dafür ist ganz einfach, die Banken verlangen für jede Überweisung eine Gebühr. Und diese Kosten wollen wir einsparen.

• Wo hinterlege ich die Bankverbindung und muss es ein bestimmtes Konto sein?

  Die Bankverbindung hinterlegen Sie in Ihrem Benutzerkonto. Dazu loggen Sie sich in Ihr Benutzerkonto ein (mit Ihrer Sammelnummer und Ihrem persönlichen Passwort, nicht dem Gastpasswort). Über "Mein Benutzerkonto" finden Sie im Bereich "Verwaltung" den Punkt "Meine Daten". Dort hinterlegen Sie die gewünschte Bankverbindung. Es muss übrigens kein bestimmtes Konto sein, Sie können jede Bankverbindung nutzen, die Sie möchten. Es ist nicht zwingend das offizielle Konto des Kindergartens o.ä. erforderlich.

• Wie veranlasse ich die Auszahlung meines Guthabens?

  Eine Auszahlung zu veranlassen geht ganz einfach: Dazu loggen Sie sich in Ihr Benutzerkonto ein (mit Ihrer Sammelnummer und Ihrem persönlichen Passwort, nicht dem Gastpasswort). Über "Mein Benutzerkonto" finden Sie im Bereich "Erlös verwenden" den Punkt "Geld auszahlen". Klicken Sie einfach auf den grünen Button "Aktuelles Guthaben auszahlen". Fertig!

  Falls Sie noch keine Bankverbindung bei "Meine Daten" hinterlegt haben, wird vor der Auszahlung noch die Bankverbindung abgefragt. Die Auszahlungen erfolgen 2x pro Woche, jeweils Montag und Donnerstag.

Unterschiede zwischen dem persönlichem Benutzerkonto und dem Schuhspender Gastbereich